Am Samstag, den 15.06.2024, fanden in Naila die oberfränkischen Meisterschaften der U14 statt. Die schlechten äußeren Bedingungen mit böigen Winden und kühlen Temperaturen am Vormittag stellten unsere beiden Athleten vor eine große Herausforderung.  

Das harte Training in den letzten Wochen zahlte sich aus. Lena-Marie Zeilmann präsentierte sich zum Saisonhöhepunkt in Topform. Bereits in ihrer ersten Disziplin, dem Kugelstoßen, am frühen Morgen kam Lena-Marie sehr gut in ihren langen Wettkampftag. Die Kugel stieß sie in ihrem ersten Versuch erstmals über die 6 Meter (6,04 Meter) zu einer neuen persönlichen Bestleistung und freute sich über die gewonnene Silbermedaille. Schnell das Wurfgerät gewechselt ging es auch direkt zu ihrer zweiten Disziplin, dem Speerwurf. Über ihre guten Versuche im Einwerfen war Lena-Marie selbst überrascht und ging somit locker in ihren Wettkampf. Auch hier schaffte sie bereits im ersten Versuch ihren weitesten Wurf auf 14,98 Meter und gewann die Bronzemedaille. Auch im 75-Meter-Sprint gelang ihr eine neue Bestleistung und blieb im Vorlauf erstmals unter 12 Sekunden (11.92 Sekunden), womit sie sich direkt für den Endlauf qualifizierte. Dort konnte sie ihre tolle Leistung aus dem Vorlauf nicht wiederholen und belegte mit 12.01 Sekunden den 7. Platz. Im Hochsprung gewann sie erneut Silber. Nach guten Sprüngen über 1,10 Meter und 1,15 Meter schlichen sich Fehler im Anlauf ein, wodurch sie die nächste geforderte Höhe von 1,20 Meter nur ganz knapp riss. Eine weitere persönliche Bestleistung gelang ihr auch im Weitsprung. Gleich zu Beginn traf sie annähernd das Brett und sprang auf 3,59 Meter und somit in den Endkampf. Am Ende konnte sie sich nicht weiter verbessern und belegte den 6. Platz. In ihrer letzten Disziplin, dem Diskuswurf, zeigte Lena-Marie Nervenstärke. Sie hatte mit der Anlage große Schwierigkeiten. Wie beim Einwerfen landete auch der Diskus direkt im ersten Versuch im Netz. Mit einem Sicherheitswurf auf gerade mal 9,45 Meter im zweiten Durchgang qualifizierte sie sich für den Endkampf, in dem sie sich deutlich steigern konnte. Der Diskus landete im 4. Versuch bei 13,81 Meter, wodurch Lena-Marie die ersehnte Führung übernahm. Am Ende des sehr nervenaufreibenden Wettkampfes konnte sie sich nochmals steigern und gewann die Goldmedaille mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 16 Metern.

Robert Schmitt ging ebenfalls über die kurze Sprintdistanz von 75 Metern an den Start. Auch er schaffte es mit einer Zeit von 12,40 Sekunden in den Endlauf, in dem er den 8. Platz (12,45 Sekunden) belegte. Im anschließenden Weitsprung gelang ihm nach anfänglichen Problemen im Anlauf in seinem letzten Versuch ein Sprung auf eine Weite von 3,23 Meter (Platz 10). Im abschließenden 2000 Meter Lauf lief er ein konstantes Tempo über die zu bewältigenden fünf Runden und schließlich zu Gold mit einer Laufzeit von 8:58,79 Minuten.